Nach den Sommerferien heißt es für unsere Maxis den Weg zur Schule oder zur Bushaltestelle und wieder nach Hause, alleine zu bewältigen. Im besten Fall üben die Kinder das schon regelmäßig im Alltag mit ihren Eltern. Aber auch im Kindergarten wird von Anfang an das richtige Verhalten im Straßenverkehr geübt. Schon unsere Kleinsten aus der Krippe üben auf ihren Spaziergängen in altersgerechter Form: Zum Beispiel das man auf dem Bürgersteig läuft und nicht auf der Straße.
Den Abschluss unserer Verkehrserziehung im Kindergarten bildet dann bei den Maxiflöhen die Prüfung für unseren „Fußgängerführerschein“!
Die Kinder üben mehrere Wochen besonders intensiv Theorie und Praxis. Im Kindergarten nutzen wir dafür neben Bilderbüchern und Arbeitsblättern auch digitale Medien(z.B. ADAC Verkehrshelden)um Gelerntes spielerisch zu vertiefen.Außerdem üben wir mit den Kindern im Straßenverkehr immer wieder verschiedene Situationen. Zum Beispiel das Überqueren der Straße unter verschiedenen Bedingungen: Am Zebrastreifen, an der Ampel und an ungesicherten Stellen. Wir besprechen und üben an welchen Stellen auf dem Weg Fußgänger noch besonders aufpassen müssen, wie z.B. bei Ein-und Ausfahrten und an Parkplätzen. Woran erkenne ich ob ein Auto vielleicht gleich losfährt. Kann der Autofahrer mich sehen, wenn ich hinter dem Auto stehe, uvm.
Am Ende steht dann(wie beim echten Autoführerschein)eine theoretische und eine praktische Prüfung. Das Bestehen dieser Prüfung ist Vorraussetzung, wenn die Kinder auf Wunsch der Eltern alleine vom Kindergarten nach Hause laufen sollen.
An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an alle Bad Königer (und natürlich auch alle anderen) Auto,-Motorrad und Fahrradfahrer, für ihre Geduld und Rücksichtnahme wenn es am Zebrastreifen mal etwas länger dauert. Für die Kinder ist es nicht immer so einfach, den richtigen Zeitpunkt zum Überqueren der Straße zu erkennen und für es braucht auch schon ein bisschen Mut und Selbstvertrauen, diese Entscheidung alleine und selbstständig zu treffen.